Bildhauer Carl Röder - Grabstätte mit Grabstein - Greiz / Hauptfriedhof

Der Greizer Bildhauer und Lithograf Carl Röder

Der in Greiz am 21. Februar 1854 geborene und aufgewachsene Bildhauer und Lithograf Carl Röder entstammte ursprünglich einer Handweberfamilie. Er wuchs in einfachen Verhältnissen auf. Als gelernter Lithograf zog es Röder nach Dresden, wo er die Kunstakademie besuchte. Um sein Studium finanzieren zu können, arbeitete er nebenbei als Lithograf. Durch seinen unermüdlichen Ehrgeiz, Fleiß und sein künstlerisches Talent konnte er sich das Studium an der Dresdner Kunstakademie finanzieren. Röders künstlerischen Werke und Arbeiten sind noch heute in Hildesheim, Löbau, Plauen, Chemnitz, Dresden und Treuen zu sehen. Carl Röder verstirbt am 17. Februar 1922 in Dresden, kurz vor seinem 68. Geburtstag. Seine letzte Ruhestätte fand der Künstler auf dem Hauptfriedhof in Greiz. Ein Wegweiser am Eingang des Friedhofes führt zu einer Grabstätte. Ein klassischer Grabstein aus Granit mit leichten Profilen ziert heute seine Grabstätte. Zentrales Gestaltungselement ist eine Relief-Engeldarstellung aus Bronze, die in die Oberfläche des Grabmals eingelassen ist. Das Relief wird von eingravierten Blumenkränzen und den Lebensdaten eingeschlossen.

Durch seinen unermüdlichen Ehrgeiz, Fleiß und sein künstlerisches Talent finanzierte Carl Röder sich das Studium an der Kunstakademie in Dresden.

Dierk Werner