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Grabbepflanzung in den Jahreszeiten

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Das erwartet Sie

Erfahren Sie in diesem Beitrag, welche Pflanzen zur welcher Jahreszeit besonders gut auf dem Grab gepflanzt werden können.

Autor des Ratgeber-Artikels

Ist Bildhauer und Dipl.-Ing. Architektur und widmet sich mit großer Leidenschaft der Bestattungskultur.

Natürlich wird ein farbenfrohes Grab bevorzugt, aber auch immergrüne Pflanzen und sogenannte Bodendecker dürfen nicht fehlen. Auch aus einem Kiesgrab kann man durch einfache farbliche Akzente und vereinzelt pflegeleichter Bepflanzung einen echten Hingucker zaubern. Damit Sie wissen, was wann und wie aufs Grab kommt, ist hier eine Zusammenfassung in Monaten aufgeschlüsselt.

Allgemeine Informationen

Einleitung

Was zeichnet Grabbepflanzung aus?

Die Grabbepflanzung variiert in der Regel je nach Jahreszeiten. Die saisonale Friedhofsbepflanzung beinhaltet Frühjahrs-, Sommer- und Herbstblumen, den Grabschmuck zu Gedenktagen und Winterschutz vor der kalten Jahreszeit.

 

Urnengrabstätte mit geteiltem Stein und Glaselement - weißer Marmor

Urnengrabstätte mit geteiltem Stein aus Marmor und Glaselement. Auf der Grabplatte ist eine freie Fläche für Pflanzen und Blumen.

 

 

  • Ganzjährige Attraktivität: Viele Grabpflanzen sind immergrün oder blühen über einen langen Zeitraum, sodass sie das ganze Jahr über attraktiv aussehen und den Grabplatz verschönern.
  • Robustheit: Grabpflanzen sind oft robuste Arten, die an verschiedene Witterungsbedingungen und Bodentypen angepasst sind. Sie sind in der Lage, sowohl Trockenheit als auch Kälte gut zu überstehen.
  • Pflegeleichtigkeit: Die meisten Grabpflanzen erfordern nur wenig Pflege und sind daher eine praktische Wahl für die Bepflanzung von Gräbern. Sie benötigen möglicherweise gelegentliches Gießen und regelmäßiges Beschneiden, aber insgesamt sind sie relativ anspruchslos.
  • Symbolische Bedeutung: Oft werden bestimmte Pflanzen und Blumen gepflanzt, um eine bestimmte symbolische Bedeutung zu vermitteln. Zum Beispiel können Blumen wie Rosen für Liebe und Zuneigung stehen, während Efeu für Unsterblichkeit und Treue stehen kann.

 

Ein Grabstein mit einem Glaselement in Herzform für ein Einzelgrab aus Marmor mit Einfassung und Grabplatten, umgeben von einer modernen Grabbepflanzung im Sommer mit vielen verschiedenen Blumenarten.

Ein Grabstein mit einem Glaselement in Herzform für ein Einzelgrab aus Marmor mit Einfassung und Grabplatten, umgeben von einer modernen Grabbepflanzung im Sommer mit vielen verschiedenen Blumenarten.

 

 

Welche Pflanzen dürfen nicht auf ein Grab?

Einige Friedhöfe verbieten das Pflanzen bestimmter invasiver Arten auf Gräbern, um die Umwelt und die umliegende Natur zu schützen. Wuchernde Pflanzen, die sich durch ihr Wurzelwerk unterirdisch vergrößern und so Wege und Nachbargräber erobern könnten, dürfen meist nicht angepflanzt werden. Es ist wichtig, bei der Auswahl von Pflanzen für ein Grab auf lokale Gesetze und Vorschriften sowie auf dem Friedhof zu achten, da einige Friedhöfe spezifische Richtlinien für die Bepflanzung haben können.

 

Auf einem Grab sollten keine invasiven Pflanzenarten gepflanzt werden, die sich schnell ausbreiten und andere Pflanzen verdrängen können.

 

 

Nicht zu empfehlen

  • Kriechende Günsel (Ajuga reptans): Diese Bodendeckerpflanze kann sich schnell ausbreiten und andere Pflanzen überwuchern.
  • Gewöhnliche Waldrebe (Clematis vitalba): Diese Kletterpflanze kann sich stark ausbreiten und Bäume oder andere Strukturen überwuchern.
  • Japanischer Staudenknöterich (Fallopia japonica): Dieser invasive Knöterich kann schwer zu kontrollieren sein und andere Pflanzen verdrängen.
  • Goldrute (Solidago canadensis): Diese Pflanze breitet sich schnell aus und kann andere Pflanzen verdrängen.

 

Top 5 pflegeleichte Grabpflanzen

Die Gestaltung eines Grabes kann eine berührende Möglichkeit sein, Erinnerungen zu bewahren und Trost zu spenden. Pflegeleichte Pflanzen spielen dabei eine entscheidende Rolle, da sie nicht nur die Schönheit des Grabes betonen, sondern auch die Pflege vereinfachen.

 

Immergrüne Bodendecker (z.B. Efeu)

Immergrüne Bodendecker wie Efeu sind pflegeleicht und halten das ganze Jahr über grün. Sie benötigen nur wenig Pflege und können das Grab schön bedecken.

Efeu

 

Stiefmütterchen

Stiefmütterchen sind robuste Blühpflanzen, die in verschiedenen Farben erhältlich sind und gut in Sonne oder Halbschatten gedeihen. Sie sind anspruchslos und blühen oft über einen langen Zeitraum.

Stiefmütterchen

 

Steingartenpflanzen (z.B. Sedum)

Steingartenpflanzen wie Sedum oder Fetthenne sind extrem pflegeleicht und benötigen wenig Wasser. Sie sind ideal für sonnige Standorte und fügen mit ihren bunten Blüten und Sukkulenten einen schönen Akzent hinzu.

Sedum-Fetthenne

 

Lavendel

Lavendel ist eine duftende und pflegeleichte Pflanze, die gut in sonnigen und trockenen Bedingungen gedeiht. Es benötigt nur gelegentliches Gießen und bietet gleichzeitig einen angenehmen Duft und schöne lila Blüten.

Lavendel

 

Buchsbaum

Der Buchsbaum ist eine ideale Wahl für die ganzjährige Grabbepflanzung, da er das ganze Jahr über grün bleibt und somit auch im Winter Farbe bietet. Er benötigt wenig Pflege und ist äußerst pflegeleicht, was ihn zu einer praktischen Option für die Grabgestaltung macht.

Buchsbaum

Beispiele zum Nachmachen

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Frühblüher & Co

Frühling

Pflanzen für den Frühling

Die Natur sprießt vor sich hin und beginnt zu grünen und zu blühen. Die ersten warmen Sonnenstrahlen locken viele Frühblüher aus der Erde. Auch auf dem Friedhof ist davon einiges zu spüren: Buschwindröschen, Veilchen oder Schlüsselblumen zieren die Böden. Auch Krokusse, Tulpen und Narzissen führen zu wahren Farb- und Geruchsexplosionen, sie sollten jedoch schon im Herbst auf dem Grab gepflanzt werden im im Frühjahr zu blühen. Finden Sie hier noch weitere Pflanzen die sich wunderbar eignen.

 

 

März

Beinwell (Symphytum)

Beinwell, eine vielseitige Pflanze, ist bekannt für ihre heilenden Eigenschaften und als organischer Dünger. Sie gedeiht gut in schattigen bis leicht sonnigen Bereichen, ideal für Gräber. Mit sattem Grün und glockenförmigen Blüten ab Frühsommer bis Herbst ist sie attraktiv und zieht Besucher und Bienen an. Doch Vorsicht, sie wuchert schnell und beansprucht viel Platz.

Beinwell

 

Mittagsblume (Dorotheanthus)

Sukkulente Pflanzen, das heißt Pflanzen mit bestimmten Wasserspeicherorganen, werden auf Friedhöfen immer beliebter, da sie wenig Pflege und Wasser bedürfen. Auch die Mittagsblume gehört zu dieser Gattung. Die Samen werden ab März ausgesät und kommen Anfang Juni in die Blüte. Mit ihrem buschigen Grün der Blätter und der farbenfrohen Blütenpracht, besticht sie so einige Hobbygärtner und Grabsteinpfleger. Die einzige Frage, die nun noch bleibt: Möchten Sie lieber weiße, gelbliche oder lila farbene Blüten? – „Kelardis“, „Golden Nugget“ und „Öesotho Pink“ sind nur einige vieler Züchtungen.

Mittagsblume

 

Vergissmeinnicht

Im März eignet sich das Vergissmeinnicht hervorragend als Grabpflanze. Diese zarten Blumen blühen früh im Jahr und symbolisieren Erinnerung und Zuneigung. Mit ihren blauen, rosa oder weißen Blüten und ihrem kompakten Wuchs sind sie eine beruhigende Ergänzung für Gräber. Sie bevorzugen halbschattige bis sonnige Standorte und benötigen nur wenig Pflege. 

Vergissmeinnicht

 

Möchten Sie typische Frühblüher auf dem Grab pflanzen, sollten Sie diese bereits im Herbst auf das Grab bringen. Sonst steht Ihnen die Möglichkeit mit bepflanzten Pflanzkübeln und Pflanzschalen offen.

 

Verziertes Grabkreuz aus hellem Kalkstein mit Vergoldung kombiniert mit einer Grabbepflanzung für den Frühling.

Verziertes Grabkreuz aus hellem Kalkstein mit Vergoldung kombiniert mit einer Grabbepflanzung für den Frühling.

 

 

 

April

Lilie (Lilium)

Die Liliengewächse umfassen über 100 Arten, die ursprünglich in subtropischen und feuchten Gebieten beheimatet waren. Diese mehrjährigen Pflanzen haben eine lange Tradition in der christlichen Symbolik und symbolisieren Reinheit, Eleganz und Sinnlichkeit. Neben der klassischen weißen Lilie gibt es auch farbenfrohe Variationen in Rot, Gelb und Lila, die echte Blickfänge sind. Bestimmte Züchtungen wie die Madonnen- und Türkenbundlilien sollten im Herbst gepflanzt werden, während andere Arten auch im Frühjahr gepflanzt werden können.

Lilie

 

Strohblume (Helichrysum)

Diese vielseitigen Blumen mit zahlreichen Züchtungsvarianten schmücken nicht nur Balkone und finden in getrockneten Sträußen Verwendung, sondern werden auch immer häufiger auf Gräbern gepflanzt. Sie blühen über viele Monate hinweg und sind pflegeleicht. Mit einer Höhe und Breite von 30 bis 40 cm und Blüten in verschiedenen Farben sind sie bereits aus der Ferne erkennbar. Es ist wichtig, dass keine Nachfröste auftreten, um die Blütenpracht zu erhalten. Es ist ratsam, bis Anfang Mai mit der Bepflanzung zu warten.

Strohblume

 

Tipp: Man kann aus den Blütenrückständen dieser einjährigen Pflanze Samen für das nächste Jahr gewinnen.

 

Storchschnabel „Camce“ (Geranium macrorrhizum)

Der Storchschnabel eignet sich gut für Gräber aufgrund seiner pflegeleichten Natur, seiner schönen Blüten und seines dichten Laubs, das Unkraut unterdrücken kann. Im April zu pflanzen ist ideal, da zu dieser Zeit der Boden oft schon aufgetaut ist und es ausreichend Feuchtigkeit gibt, um das Anwachsen zu fördern. Der winterharte Storchschnabel ist bei Gärtnern beliebt, da er pflegeleicht ist und mit rosa bis fliederfarbenen Blüten begeistert. Er harmoniert gut mit Rosen und eignet sich als Bodendecker.

Storchschnabel

 

 

Mai

Stiefmütterchen (Viola tricolor)

Im Mai werden Stiefmütterchen auf Gräbern gepflanzt, weil zu dieser Zeit die Frostgefahr in den meisten Regionen vorüber ist und die Temperaturen milder werden. Sie schmücken Gräber und Blumenkübel von März bis November und bieten jedes Jahr neue Züchtungen. Robust und vielseitig, gedeihen sie in Sonne oder Schatten, mögen Feuchtigkeit, vertragen aber auch Trockenheit. In Frankreich und Österreich gelten sie als Symbol der Freidenker aufgrund ihrer Farbenvielfalt. Lila-weiß, violett-blau, gelb-schwarz, rot-orange und der Trend schlechthin: orange-lila.

Stiefmütterchen

 

 

Eisbegonie (Begonia semperflorens)

Die Eisbegonie bevorzugt ebenfalls sonnige bis halbschattige Standorte. Sie gedeiht am besten an Orten, an denen sie morgendliches Sonnenlicht und etwas Schutz vor der intensiven Nachmittagssonne erhält. Der Boden sollte gut durchlässig sein und nicht zu feucht, um Staunässe zu vermeiden, was die Pflanze schädigen kann. Die zahlreichen, zierlichen Blüten sind in Weiß und Rottönen erhältlich, selten auch gefüllt oder zweifarbig.

Eisbegonie

 

Husarenknopf (Sanvitalia procumbens)

Für eine ausgewogene Grabgestaltung sind auch niedrig wachsende Pflanzen wichtig. Der Husarenknopf, eine Miniatur-Sonnenblume, eignet sich perfekt dafür. Er verträgt Wärme und volle Sonne, benötigt jedoch regelmäßige Bewässerung und ist nicht frostbeständig. Im Frühjahr sind sie in den meisten Gärtnereien erhältlich. Ihre satten grünen Blätter und gelben Blüten schmücken das Grab von Frühling bis Spätherbst. Alternativ können Zweizahn und Goldtaler ähnliche Effekte erzielen.

Husarenknopf

 

Ergänzen Sie die Grabbepflanzung gegebenenfalls mit saisonalen Frühlingsblumensträußen für zusätzliche Farbtupfer und eine liebevolle Geste.

 

Grabgestaltung mit Frühlingsblühern und Grabdekoration

Grabgestaltung mit Stiefmütterchen und anderen Frühblühern, ergänzt mit schöner Grabdekoration wie Grablampen und Grabschalen.

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Beispiele für die Grabbepflanzung

Grabideen

Inspirationen & Beispiele

Sommerliche Grabbepflanzung

Sommer

Pflanzen für den Sommer

Grabpflanzen für den Sommer zeichnen sich durch ihre Hitze- und Trockenheitstoleranz aus. Sie sollten robust sein und auch bei intensiver Sonneneinstrahlung gut gedeihen. Außerdem ist es von Vorteil, wenn sie eine lange Blütezeit haben und das Grab über mehrere Monate hinweg ansprechend schmücken können. Vielfältige Arten von Astern und Dipladenien erblühen in den schönsten Farben und die Einfassungen für das Beet aus Polsterphlox und Kriechspindel verleihen dem Grab ein hochwertiges Aussehen.

 

 

Juni

Polsterphlox (Phlox subulata)

Sie ist eine beliebte Bodendeckerstaude, die im Juni gepflanzt werden kann. Sie bildet dichte, teppichartige Polster mit zahlreichen kleinen, sternförmigen Blüten in verschiedenen Farben wie Rosa, Weiß oder Blau. Polsterphlox bevorzugt einen sonnigen Standort mit gut durchlässigem Boden und ist relativ pflegeleicht. Ein regelmäßiger Rückschnitt nach der Blüte fördert ein gesundes Wachstum und eine reichliche Blüte im nächsten Jahr.

Polsterphlox

 

Petunien (Petunia)

Petunien sind tolle Sommerblumen, die ebenso im Juni gepflanzt werden können, um das Grab mit ihren leuchtenden Blüten zu verschönern. Sie sind in einer Vielzahl von Farben und Blütenformen erhältlich, darunter einfarbige, zweifarbige und gefüllte Sorten. Petunien bevorzugen einen sonnigen Standort und regelmäßiges Gießen, um gut zu gedeihen. Durch regelmäßiges Entfernen verblühter Blüten können sie den ganzen Sommer über reichlich blühen und das Grab mit ihrer Schönheit bereichern.

Petunien

 

Thymian (Thymus vulgaris)

Dieser Vertreter gehört nicht nur in das private Kräuterbeet als Gewürz- und Heilpflanze. Thymian-Arten eignen sich auch perfekt als immergrüne Bodendecker. Die kleinen, zahlreichen Blätter an holzigen Stängeln sorgen das ganze Jahr über für eine dichte Bodenbedeckung. Trockenheit und Hitze werden über die Maßen gut verkraftet und die den ganzen Sommer blühenden weißen oder zart rosa farbenen Blüten verteilen einen würzigen Duft.

Thymian

 

Im Einsatz als Grabpflanzen sind der Zitronen-Thymian (Thymus citriodorus) und der Breitblättrige Thymian (Thymus pulegioides) besonders beliebt.

 

Ein moderner Einzelgrabstein aus Kalkstein mit einer eleganten Öffnung, umgeben von einer passenden Einfassung, bietet Platz für eine individuelle Inschrift und schafft eine würdevolle Grabgestaltung.

Ein moderner Einzelgrabstein aus Kalkstein mit einer eleganten Öffnung, umgeben von einer passenden Einfassung, bietet Platz für eine individuelle Inschrift und schafft eine würdevolle Grabgestaltung.

 

 

 

Juli

Kriechspindel (Euonymus fortunei)

Fast jedes Grab konnte sie schon einmal schmücken: die Kriechspindel. Ob in der Schale, als kleine Hecke oder hervorragender Bodendecker – Vielfältigkeit wird hier groß geschrieben. Das Ausmaß einer Bepflanzung reicht von 20 cm Höhe und vereinzeltem Auftreten bis hin zu ganzen Grabsteinen, die sich von ihr bedecken lassen und eine Höhe von bis zu 3 m erreichen. Die Kriechspindel bevorzugt einen Standort im Halbschatten bis Schatten. Sie kann jedoch auch in sonnigen Bereichen gedeihen, solange sie ausreichend Feuchtigkeit erhält und nicht zu stark der direkten Mittagssonne ausgesetzt ist.

Kriechspindel

 

Lewisia (Lewisia cotyledon)

Besser bekannt als Bitterwurz, ist diese exotische Pflanze aus Kalifornien nicht nur in botanischen Gärten zu finden, sondern erfreut sich auch auf Gräbern, besonders auf Kiesgräbern, wachsender Beliebtheit. Mit ihren fleischigen, immergrünen Blättern und Blüten in Rosa oder gezüchteten Varianten in Weiß, Gelb oder Orange setzt sie sowohl Akzente als auch großflächige Bepflanzungen möglich. Die Bitterwurz bevorzugt einen Standort mit vollem bis teilweisem Sonnenlicht. Sie kann auch in leicht schattigen Bereichen gedeihen, solange genügend Licht vorhanden ist, um ihr Wachstum zu unterstützen.

Lewisia

 

Sonnenblumen (Helianthus annuus)

Sonnenblumen eignen sich im Juli als schöne Grabpflanzen. Mit ihren leuchtend gelben Blüten und ihrer beeindruckenden Höhe sind sie ein Symbol für Hoffnung und Licht. Sie können eine warme Atmosphäre auf dem Grab schaffen und Trost spenden. Durch regelmäßiges Gießen und ausreichend Sonneneinstrahlung können Sonnenblumen den ganzen Sommer über reichlich blühen und das Grab mit ihrer Schönheit bereichern.

Sonnenblumen

 

 

August

Bergaster (Aster amellus)

Rosa oder violett blühende üppige Stauden, welche die eigenen Beete oder Straßenbepflanzungen in der Stadt zieren sind ein echter Blickfang. Die Ansprüche dieser Staude sind gering, jedoch benötigt sie viel Platz, um sich nach allen Seiten ausbreiten zu können. Sonnige Standorte und längere Trockenperioden stellen die idealen Standorte dar. Ausgefeilt sind Kombinationen zusammen mit Gräsern auf Kies- oder Steingräbern. Der Bergaster bevorzugt einen sonnigen Standort. Diese Pflanze gedeiht am besten an Orten mit direkter Sonneneinstrahlung und gut durchlässigem Boden. In sonnigen Bereichen entwickelt sie ihre volle Pracht, einschließlich einer reichlichen Blüte.

Bergaster

 

Gartenverbene (Verbena)

Für Grabbepflanzung ist die Gartenverbene (Verbena) eine ausgezeichnete Wahl. Sie bietet eine lange Blütezeit, leuchtende Farben und zieht Bienen und Schmetterlinge an. Verbena gedeiht am besten an sonnigen Standorten und ist relativ pflegeleicht, was sie ideal für die Bepflanzung von Gräbern macht. Der dichte Wuchs wird oft als Vorteil angegeben, kann aber auch schnell zum Problem werden. So können unter Umständen im Laufe des Sommers große Teile des Grabes eingenommen werden.

Gartenverbene

 

Sonnenhüte (Echinacea)

Die Sonnenhüte, auch bekannt als Scheinsonnenhüte oder Igelköpfe, sind beliebte Grabpflanzen, die im August gepflanzt werden können. Sie sind für ihre auffälligen, strahlenförmigen Blüten und ihre robuste Natur bekannt. Diese Pflanzen blühen im Spätsommer und Herbst und bringen eine lebhafte Farbenpracht auf das Grab. Die Pflanze ist pflegeleicht und gedeiht gut in sonnigen bis halbschattigen Standorten.

Sonnenhüte

 

Viele Sommer-Grabpflanzen sind pflegeleicht und widerstandsfähig gegenüber trockenen Bedingungen. Sie sollten jedoch trotzdem regelmäßig kontrolliert und gewässert werden.

 

Ein Grabstein mit einem Glaselement in Herzform für ein Einzelgrab aus Marmor mit Einfassung und Grabplatten, umgeben von einer modernen Grabbepflanzung im Sommer mit vielen verschiedenen Blumenarten.

Ein Grabstein mit einem Glaselement in Herzform für ein Einzelgrab aus Marmor mit Einfassung und Grabplatten, umgeben von einer modernen Grabbepflanzung im Sommer mit vielen verschiedenen Blumenarten.

 

Herbstliche Grabbepflanzung

Herbst

Pflanzen für den Herbst

Der astronomische Herbst beginnt am 22./23. September, biologisch jedoch schon Anfang September. Zu dieser Zeit findet ein bemerkenswerter Wandel in der Pflanzenwelt statt: Blätter färben sich bunt und fallen langsam ab, Niederschläge und Winde nehmen zu. Viele Sommerblumen verblühen oder bereiten sich auf den Winter vor. Dank neuer Züchtungen gibt es Pflanzen, die leichte Minusgrade vertragen. Beliebte Herbstblüher sind Erika, Silberblatt, Gitterkraut, Christrosen und Chrysanthemen. Einige Gärtnereien haben auch ausgefallenere Optionen im Angebot.

 

 

September

Zierkohl (Brassica oleracea var. acephala)

Als naher Verwandter des Grünkohls wurde der Zierkohl in Japan gezüchtet und verschönert nicht nur Beete, sondern erfreut auch die Gaumen vieler Feinschmecker. Die rotvioletten, rosafarbenen und weißen Köpfe entfalten ihre charakteristischen Farben besonders intensiv, wenn die Temperatur unter zehn Grad Celsius liegt. Die meisten Arten sind zudem ziemlich frostbeständig. Am besten gedeiht der Zierkohl an halbschattigen bis vollsonnigen Standorten und kann dort bis zu 40 cm breit werden. Besonders reizvoll soll er in Kombination mit Heidekraut sein!

Zierkohl

 

Herbstastern (Symphyotrichum novi-belgii)

Herbstastern sind eine beliebte Grabpflanze, die im September gepflanzt werden kann. Sie sind bekannt für ihre üppigen Blüten in verschiedenen Farben wie Rosa, Lila und Weiß, die das Grab bis in den Herbst hinein verschönern. Diese Pflanzen sind pflegeleicht und benötigen nur wenig Aufmerksamkeit, um gut zu gedeihen. Mit ihrer langen Blütezeit und ihrer Vielfalt an Farben sind sie eine attraktive Option für die spätsommerliche Bepflanzung von Gräbern.

Herbstastern

 

Heidekraut (Calluna vulgaris)

Heidekraut ist eine weitere beliebte Grabpflanze, die im Herbst blüht und das Grab mit ihrer Farbenpracht verschönern kann. Es gibt verschiedene Sorten von Heidekraut, darunter Sommerheide und Winterheide, die unterschiedliche Blütezeiten haben und das Grab das ganze Jahr über mit Farbe versehen können. Heidekraut ist pflegeleicht und verträgt gut trockene Bedingungen, was es zu einer praktischen Wahl für die Grabgestaltung macht. Heidekraut

 

Mit ihren zarten Blüten und ihrem dichten Wuchs verleihen Heidekrautpflanzen dem Grab eine natürliche und ansprechende Atmosphäre.

 

Das Grabmal für das Urnengrab besteht aus hellem Kalkstein und wurde mit Buchsbäumen und Heidekraut in den Farben Pink und Weiß bepflanzt.

Das Grabmal für das Urnengrab besteht aus hellem Kalkstein und wurde mit Buchsbäumen und Heidekraut in den Farben Pink und Weiß bepflanzt.

 

 

 

Oktober

Alpenveilchen (Cyclamen)

Ein echter Bestseller in den Geschäften ist immer noch das Alpenveilchen. Sowohl für drinnen als auch draußen wurden die verschiedensten Arten gezüchtet, die einem vor lauter Farbenpracht schon aus der Ferne ins Auge stechen.  Alpenveilchen mögen es eher kalt (12-15 Grad Celsius) und bevorzugen helle Standorte, jedoch ohne volle Sonneneinstrahlung. In Kombination mit Winterheide sehen Bepflanzungen erstklassig aus.

Alpenveilchen

 

Fetthenne (Sedum)

Diese robusten Pflanzen sind äußerst widerstandsfähig. Mit ihren dickfleischigen Stängeln und Blättern überstehen sie problemlos Sonne, Trockenheit, Niederschläge und Frost. Zu den beliebten Sorten zählen die Purpur-Fetthenne (Sedum telephium) und die Schöne Fetthenne (Sedum spectabile). Sie verschönern Beete das ganze Jahr über mit Blüten in Rosa, Weiß oder Rostfarben. Aufgrund ihres wachsenden Einsatzes in Beeten, Gräbern und anderen Anlagen wurden sie 2011 zur „Staude des Jahres“ ernannt. Probieren Sie es aus!

Fetthenne 

 

Purpurglöckchen (Heuchera)

Noch ein Exemplar der Stauden ist dieses immergrün, krautig wachsende Steinbrechgewächs. Im Übergang zum Winter eignet es sich sehr gut aufgrund seiner Robustheit und Winterhärte. Mit einer Höhe von 15 bis 50 cm sind kleinere Sorten eher geeignet für die Grabbepflanzung.  Gerade im Trend sind besonders ‘Gracillima’ (zart lachsrosa), ‘Red Spangles’ (scharlachrot) oder ‘Silberregen’ (weiß). Mit verschiedenen Blattformen und –farben kann es gar nicht langweilig werden. Neben Farnen und schattenverträglichen Gräsern geben sie eine gute Partie ab.

Purpurglöckchen

Winterliche Grabgestaltung mit robusten Pflanzen

Winter

Pflanzen für den Winter

Ab der zweiten Novemberhälfte ist es Zeit, das Grab für den Winter vorzubereiten. Verwelktes Laub wird entfernt, Stauden zurückgeschnitten und Sommerblüher entsorgt. Im Handel gibt es Gestecke mit Trockenblumen und Tannenzapfen sowie Winterabdeckungen aus verschiedenen Tannensorten. Weniger ist mehr bei der Abdeckung, um Fäulnis zu vermeiden. Eine leichte Schneedecke schützt die Gräber, während die Natur sich ausruht, um zu gegebener Zeit wieder zu erblühen.

 

 

November

Winterheide (Erica)

Winterheide (Erica) ist eine winterharte Pflanze, die im Winter blüht und eine attraktive Option für die Grabbepflanzung im späten Herbst und Winter darstellt. Sie zeichnet sich durch ihre zarten Blüten in verschiedenen Farben wie Weiß, Rosa und Lila aus und bietet auch im Winter eine schöne Blütenpracht. Winterheide benötigt einen sonnigen bis halbschattigen Standort mit gut durchlässigem Boden und ist eine beliebte Wahl für Gräber wegen ihrer ansprechenden Optik und ihrer Fähigkeit, auch in kalten Monaten zu blühen.

Winterheide

 

Zwergmispel (Cotoneaster)

Die Zwergmispel ist eine immergrüne oder halbimmergrüne Pflanze, die oft als Bodendecker oder niedriger Strauch verwendet wird. Sie zeichnet sich durch kleine, glänzende Blätter und im Herbst rote Beeren aus, die einen attraktiven Kontrast bieten. Die Pflanzen sind pflegeleicht und anspruchslos und eignen sich daher gut für die Grabbepflanzung. Sie bevorzugen einen sonnigen bis halbschattigen Standort mit gut durchlässigem Boden.

Zwergmispel

 

Kleines Immergrüm (Vinca minor)

Das Kleine Immergrün ist eine robuste und pflegeleichte Bodendeckerpflanze, die im November auf einem Grab gepflanzt werden kann. Es bildet dichte, grüne Teppiche und behält auch im Winter sein Laub. Mit seinen zarten blauen Blüten im Frühjahr und Sommer bietet es eine attraktive und ganzjährige Gestaltungsmöglichkeit für kleine und große Gräber.

Kleines-Immergrün

 

Dezember

Im Dezember ist die Auswahl an Pflanzen für die Grabbepflanzung etwas begrenzter, da viele Pflanzen bereits in die Winterruhe gegangen sind. Einige Optionen könnten jedoch sein:

 

  • Winterharte Stauden wie Christrosen (Helleborus), Winterheide (Erica) oder Silberblatt (Lunaria).
  • Immergrüne Pflanzen wie Efeu (Hedera), Buchsbaum (Buxus) oder Stechpalme (Ilex).
  • Frühblühende Zwiebelpflanzen wie Schneeglöckchen (Galanthus), Märzenbecher (Leucojum) oder Winterlinge (Eranthis).
  • Winterharte Gräser wie Chinaschilf (Miscanthus) oder Lampenputzergras (Pennisetum).

 

Der Unterschied zum November liegt darin, dass im Dezember die Vegetationsperiode vieler Pflanzen bereits abgeschlossen ist und daher weniger blühende Pflanzen verfügbar sind. Dennoch gibt es noch Möglichkeiten, das Grab mit winterharten und immergrünen Pflanzen zu gestalten, um auch in den kalten Monaten einen schönen Anblick zu gewährleisten.

 

Einfache Grabgestaltung für die kalte Jahreszeit mit Stiefmütterchen und Bodendeckern. Die Grablampe bringt Licht auf das Grab.

Einfache Grabgestaltung für die kalte Jahreszeit mit Stiefmütterchen und Bodendeckern. Die Grablampe bringt Licht auf das Grab.

 

Januar & Februar

Im Januar und Februar ist es üblicherweise schwierig, neue Pflanzen auf einem Grab zu pflanzen, insbesondere in gemäßigten oder kalten Klimazonen, da die meisten Pflanzen in dieser Jahreszeit ruhen oder in einer Winterruhe sind. Stattdessen können andere Maßnahmen ergriffen werden, um das Grab zu pflegen und zu verschönern:

 

  • Winterharte Pflanzen pflegen: Bestehende winterharte Pflanzen auf dem Grab können gepflegt werden, indem abgestorbene Blätter oder Zweige entfernt werden, um das Grab ordentlich zu halten.
  • Dekorationen hinzufügen: Dekorative Elemente wie Wintergestecke, Grablichter oder winterliche Dekorationen können auf dem Grab platziert werden, um eine ansprechende Atmosphäre zu schaffen.
  • Pflanzen für den Frühling planen: Im Januar können Pläne für die Bepflanzung des Grabs im Frühling gemacht werden. Es können Samen bestellt oder Pflanzen ausgewählt werden, die im Frühjahr gepflanzt werden sollen.
  • Grünflächen säubern: Wenn es das Wetter zulässt, können Grasflächen oder Bodendecker rund um das Grab geschnitten oder gesäubert werden, um das Grab ordentlich zu halten.

 

Modernes Einzelgrab mit schwarzem Granitgrabstein und christlichem Kreuz-Symbol aus Glas - winterliche Grabbepflanzung mit Bodendeckern und kleinen Stauden

Modernes Einzelgrab mit schwarzem Granitgrabstein und christlichem Kreuz-Symbol aus Glas – winterliche Grabbepflanzung mit Bodendeckern und kleinen Stauden

 

Pflanzen für ganzjährig auf dem Grab

Dauerbepflanzung

Ganzjährige Bepflanzung

Ganzjährige Grabbepflanzung bezeichnet die Auswahl von Pflanzen, die das ganze Jahr über auf einem Grab bleiben können, unabhängig von den wechselnden Jahreszeiten. Dabei werden vor allem winterharte Pflanzen gewählt, die auch in den kalten Monaten grün bleiben oder blühen können.

 

Efeu (Hedera): Efeu ist eine robuste immergrüne Pflanze, die das ganze Jahr über grün bleibt und das Grab dicht bedeckt. Seine kriechenden Triebe sorgen für eine üppige Bodenbedeckung und ein gepflegtes Erscheinungsbild. Diese Pflanze benötigt nur wenig Pflege und ist ideal für sonnige bis schattige Standorte.

Efeu

 

Schleifenblume (Iberis sempervirens): Die Schleifenblume ist eine immergrüne Staude mit zarten weißen Blüten, die das ganze Jahr über Blütenstände produziert. Sie ist pflegeleicht und benötigt nur wenig Aufmerksamkeit, um schön zu bleiben. Schleifenblumen eignen sich gut als Bodendecker und für sonnige Standorte.

Schleifenblume

 

Steinbrech (Saxifraga): Steinbrech ist eine robuste Pflanze, die das ganze Jahr über grün bleibt und im Frühling und Sommer zarte Blüten hervorbringt. Sie ist anspruchslos und gedeiht gut in sonnigen oder halbschattigen Lagen. Steinbrech eignet sich gut für die Bepflanzung von Gräbern und ist eine pflegeleichte Option.

Steinbrech

 

Winterheide (Erica): Winterheide ist eine winterharte Pflanze, die das ganze Jahr über grüne Nadeln trägt und im Winter zarte Blüten hervorbringt. Sie benötigt wenig Pflege und ist ideal für sonnige bis halbschattige Standorte. Winterheide bietet eine attraktive Option für die ganzjährige Grabbepflanzung.

Winterheide

 

Lavendel (Lavandula): Lavendel ist eine aromatische immergrüne Pflanze mit duftenden lila Blüten, die das ganze Jahr über attraktiv ist. Sie benötigt wenig Wasser und Pflege und gedeiht gut in sonnigen Standorten. Lavendel ist eine vielseitige Pflanze, die sich gut für die ganzjährige Grabbepflanzung eignet.

Lavendel

 

Zwergmispel (Cotoneaster): Zwergmispeln sind immergrüne oder halbimmergrüne Pflanzen mit glänzenden Blättern und roten Beeren im Herbst. Sie sind robust und anspruchslos und eignen sich gut als Bodendecker für sonnige bis halbschattige Standorte. Zwergmispeln bieten das ganze Jahr über einen attraktiven Anblick und sind eine gute Wahl für die Grabbepflanzung.

Zwergmispel

 

Das Ziel ist es, das Grab das ganze Jahr über schön und gepflegt aussehen zu lassen, um so die Erinnerung an den Verstorbenen zu wahren.

 

Heller Einzelgrabstein aus Kalkstein, als Bogen gehauen - Grabschmuck & winterliche Grabgestaltung

Auch kleine Buchsbäume eignen sich sehr gut ganzjährig auf dem Grab, kombiniert mit Grabgestecken und weiteren Pflanzen.

 

Alles über Pflanzenpflege

Tipps

Pflanzanleitung & Pflegetipps

Die richtige Vorbereitung des Bodens und die korrekte Pflanztechnik sind entscheidend für eine erfolgreiche Bepflanzung Ihres Grabes. Diese Anleitung bietet praktische Schritte und Tipps.

 

  1. Auswahl der Pflanzen: Wählen Sie robuste Pflanzen, die den Lichtverhältnissen und klimatischen Bedingungen des Grabstandorts entsprechen. Berücksichtigen Sie die bevorzugte Sonneneinstrahlung und den Bodentyp.
  2. Vorbereitung des Bodens: Lockern Sie den Boden und entfernen Sie Unkräuter, Steine und andere Dinge, die das Pflanzenwuchs beeinträchtigen könnten. Verbessern Sie die Bodenqualität bei Bedarf durch Zugabe von Kompost oder organischem Dünger.
  3. Pflanzabstand: Achten Sie auf den empfohlenen Pflanzabstand für jede Pflanze, um ausreichend Platz für ihr Wachstum zu gewährleisten.
  4. Pflanzzeitpunkt: Wählen Sie den richtigen Zeitpunkt für die Pflanzung, vorzugsweise in den kühleren Morgen- oder Abendstunden, um den Stress für die Pflanzen zu minimieren. Vermeiden Sie extreme Hitze oder Kälte.
  5. Pflanztechnik: Graben Sie ein Loch, das etwas größer ist als der Wurzelballen der Pflanze. Setzen Sie die Pflanze in das Loch und füllen Sie es mit Erde auf, sodass die Pflanze auf derselben Höhe wie zuvor gepflanzt wird. Drücken Sie die Erde leicht an und gießen Sie die Pflanze gründlich.
  6. Bewässerung: Nach der Pflanzung sorgen Sie für ausreichende Bewässerung, um sicherzustellen, dass die Pflanzen gut anwurzeln können. Halten Sie den Boden gleichmäßig feucht, aber vermeiden Sie Staunässe.

 

Gießkannen finden sie in der Regel auf jedem Friedhof zusammen mit einfachen Grabvasen.

Gießkannen finden sie in der Regel auf jedem Friedhof zusammen mit einfachen Grabvasen.

 

Schutz vor Witterung

Nachfolgend finden Sie einige Tipps, wie sie die Grabpflanzen und Blumen vor Witterung, sowie Frost schützen können. Gerade in den Wintermonaten ist es wichtig, die Wurzeln der Pflanzen mit einer Schicht Mulch oder Bodendeckern zu schützen.

 

  • Abdeckung: In besonders kalten Nächten oder bei starkem Frost können Grabpflanzen mit einer Abdeckung geschützt werden, z.B. mit Vlies oder Tannenzweigen, um sie vor Frostschäden zu bewahren.
  • Mulchen: Eine Schicht aus Rindenmulch um die Pflanzen herum kann helfen, den Boden feucht zu halten und vor starken Temperaturschwankungen zu schützen. Dies kann aus Rindenmulch, Laub oder Stroh bestehen.
  • Pflanzgefäße: Wenn möglich, können Grabpflanzen in Pflanzgefäßen gepflanzt werden, die bei Bedarf leichter bewegt und vor extremen Witterungsbedingungen geschützt werden können.
  • Winterharte Pflanzen wählen: Die Auswahl von winterharten Pflanzen, die gut an lokale Witterungsbedingungen angepasst sind, kann dazu beitragen, dass sie auch bei Kälte und Frost gesund bleiben.
  • Gießen: Regelmäßiges Gießen, besonders während trockener Perioden im Winter, kann dazu beitragen, dass die Pflanzen ausreichend Feuchtigkeit erhalten und vor Austrocknung geschützt werden.

 

Eine Schicht Rindenmulch schützt empfindliche Pflanzen vor Frost.

Eine Schicht Rindenmulch schützt empfindliche Pflanzen vor Frost.

 

Düngung

Eine regelmäßige Düngung kann den Pflanzen auf dem Grab helfen, besser zu wachsen und gesünder zu bleiben. Wenn man im Frühling und vielleicht auch im Sommer die Pflanzen düngt, bekommen sie genug Nährstoffe, um gut zu wachsen und stark zu bleiben.

 

  • Eine gelegentliche Düngung fördert das gesunde Wachstum der Pflanzen und unterstützt ihre Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten und Schädlinge.
  • Besonders im Frühling, wenn Pflanzen aktiv wachsen, kann eine Düngung dazu beitragen, ihre Vitalität zu steigern und eine reiche Blüte zu fördern.
  • Die Auswahl eines ausgewogenen Düngers mit einem angemessenen Nährstoffverhältnis ist entscheidend für eine effektive Düngung. Organische Dünger bieten oft langsam freigesetzte Nährstoffe und verbessern die Bodenstruktur.

 

Die Anweisungen auf der Verpackung des Düngers sollten sorgfältig befolgt werden, um Überdüngung zu vermeiden und sicherzustellen.

Die Vorbereitung des Bodens ist entscheidend für das Wachstum der Friedhofspflanzen.

Die Vorbereitung des Bodens ist entscheidend für das Wachstum der Friedhofspflanzen.

Schutz vor Schädlingen und Krankheiten

Der Schutz vor Schädlingen und Krankheiten ist ein wesentlicher Aspekt der Grabpflege. Durch regelmäßige Überwachung der Pflanzen auf Anzeichen von Schädlingen oder Krankheiten können Probleme frühzeitig erkannt und bekämpft werden. Dabei ist es wichtig, umweltfreundliche Schädlingsbekämpfungsmittel und biologische Methoden einzusetzen, um die Umgebung zu schonen. Hier sind einige Maßnahmen, die Sie ergreifen können, um Schädlinge zu bekämpfen und ihnen vorzubeugen:

 

  • Entfernen Sie Schädlinge wie Blattläuse oder Raupen von Hand, wenn Sie sie entdecken.
  • Verwenden Sie umweltfreundliche Insektizide oder Seifenlösungen, um Schädlinge zu bekämpfen.
  • Locken Sie natürliche Feinde von Schädlingen an, z.B. Vögel, Marienkäfer oder Schlupfwespen.
  • Isolieren Sie neu gekaufte Pflanzen vorübergehend, um eine Einschleppung von Schädlingen zu verhindern, bevor Sie sie ins Grab pflanzen.

 

Überwachen Sie regelmäßig Ihre Pflanzen auf Anzeichen von Schädlingen und ergreifen Sie frühzeitig Maßnahmen, um einen Befall zu verhindern.

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Weiterführende Informationen aus unserem Ratgeber

Das sollten Sie wissen

Häufige Fragen

FAQ

Einige Pflanzen eignen sich besonders gut für eine ganzjährige Bepflanzung auf dem Grab. Dazu gehören winterharte Bodendecker wie Efeu und Vinca minor, die das ganze Jahr über grün bleiben und eine dichte Abdeckung bieten. Zudem sind immergrüne Sträucher wie Buchsbaum oder Stechpalme eine gute Wahl, da sie auch im Winter ihre Blätter behalten und das Grab mit Farbe und Struktur versehen.

Im Winter können einige Pflanzen gepflanzt werden, die den kalten Temperaturen standhalten und das Grab auch in den winterlichen Monaten ansprechend gestalten. Dazu gehören winterharte Stauden wie Winterheide (Erica), Schneeheide (Gaultheria procumbens) und Christrosen (Helleborus), die auch bei niedrigen Temperaturen blühen können.

Einige Pflanzen sind besonders pflegeleicht und eignen sich daher gut für die Bepflanzung von Gräbern. Dazu gehören winterharte Bodendecker wie Efeu (Hedera), Vinca minor (Kleines Immergrün) und Dickmännchen (Pachysandra), die wenig Pflege benötigen und das ganze Jahr über grün bleiben. Zudem sind Sträucher wie Buchsbaum (Buxus) und Lavendel (Lavandula) sowie winterharte Stauden wie Sedum (Fetthennen) und Bergenie (Bergenia) robust und anspruchslos in der Pflege.

Die Pflege von Grabpflanzen umfasst verschiedene Maßnahmen, um ihre Gesundheit und Schönheit zu erhalten. Dazu gehören regelmäßiges Gießen, besonders bei trockenem Wetter, sowie das Entfernen von Unkraut und abgestorbenen Pflanzenteilen. Darüber hinaus ist das regelmäßige Beschneiden wichtig, um das Wachstum zu kontrollieren und ein gepflegtes Erscheinungsbild zu bewahren. Gelegentliches Düngen unterstützt die Nährstoffversorgung der Pflanzen und trägt zu ihrem gesunden Wachstum bei.

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